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Nara-Park
WENNman das erste Mal nach Japan fliegt, wird man wahrscheinlich Tokio und Kyoto besuchen wollen. So war es jedenfalls bei mir, das moderne Japan sollte Tokio abdecken und den traditionellen Part hab ich dann in Kyoto gesehen. Wenn man in Kyoto ist, liegt je nach Dauer des Aufenthalts auch der ein oder andere Ausflug nahe, zum Beispiel nach Nara.

Historie und Anreise

Die Anreise erfolgt aus Kyoto mit dem Zug in ca. 45 Minuten, ist daher ziemlich unkompliziert und günstig. Nara war zwischen dem Jahr 710 und 794 Hauptstadt Japans, dementsprechend gibt es dort auch viel zu sein. Hauptattraktion ist sicher der Nara-Park – bei einem Tagesausflug (wie bei mir) hat man dementsprechend genug damit zu tun dieses ca. 2×4 km große Areal zu erkunden. Was macht den Park zur Hauptattraktion?

Sikahirsche

Im Nara-Park laufen über 1200 Sikahirsche frei herum. Die Tiere wurden als heilig angesehen und es war daher nicht erlaubt sie zu jagen und zu töten. Heute sind sie nationales Kulturgut und dementsprechend geschützt. Sie sind auch ziemlich „zutraulich“, um nicht zu sagen zudringlich. Ohne Futter ist man recht uninteressant für die Tierchen aber wehe man kauft Futter bei einem der vielen Händler, die sich im Park platziert haben. Sofort bildet sich ein Pulk an Hirschen um Dich rum und gibt auch gern mit kleinen Bissen in die Hüfte zu verstehen,  dass man nicht gewillt ist lange auf das Futter zu warten :). Niedlich aber für den einen oder anderen vielleicht sogar etwas beängstigend. Aber keine Sorge, es wurde dort noch niemand gefressen (bis jetzt).

Für die Nahaufnahmen hab ich hier in der Regel meine Olympus PEN E-P5 mit dem Samyang 7.5mm Fisheye Objektiv genutzt und für die Hirsch-Portraits aus der Entfernung die Olympus O-MD E-M1 mit dem M.Zuiko 75mm Objektiv. Warum das M.Zuiko 75mm mein Lieblingsobjektiv ist kann man hier in dem entsprechenden Artikel nachlesen. Hier also ein paar Impressionen von den Sikahirschen:

Tempel und Schreine

Neben den Hirschen sind die Tempel und Schreine die primäre Motivation Nara zu besichtigen. Hier gibt es zum Beispiel Tōdai-ji, Kōfuku-ji und Kasuga-Taisha zu sehen. Für die Bilder dieser Attraktionen war bei mir neben der oben genannten Foto-Ausrüstung noch die Sony A6000 mit dem Ultraweitwinkel-Objektiv SEL1018 im Einsatz. In den Tempeln ist in der Regel kein Stativ erlaubt, ein guter Bildstabilisator hilft daher für verwacklungsfreie Bilder. Hier ein paar Eindrücke von und aus den Tempeln.

Gärten und Sonstiges

Der Nara-Park ist sehr schön und läd auch abseits der Attraktionen zum Verweilen ein. Also am besten etwas Zeit mitbringen, die Umgebung genießen und nicht nur von Attraktion zu Attraktion hetzen – da entgeht Dir sonst Einiges. Die Schülergruppen sind übrigens auch überaus freundlich dort, da sie wohl teilweise aus etwas weniger touristisch erschlossenen Gebieten kommen wird man dort entsprechend euphorisch begrüßt ;). Hier daher noch ein paar finale Bilder des Ausflugs. Hast Du noch Tipps für Nara? Schreib es gern in die Kommentare unten!

                                 

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Pierre Aden

Ich bin ein Hobby-Fotograf der aktuell in Frankfurt wohnt. Wenn ich nicht gerade verreise oder fotografiere spiele ich gern Tischtennis / Squash oder schaue TV Serien. Ich arbeite in einer Deutschen Bank im Bereich Anti-Money-Laundering.

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