A link to the past – Ausrüstungshistorie (Einfach hier klicken um zu sehen, was ich aktuell nutze)
Meine erste Wahl war in 2012 die Sony NEX-5N. Das Gehäuse ist sehr klein und der APS-C Sensor ist dafür ziemlich groß und liefert eine sehr ansprechende Bildqualität. Ich hatte die Kamera zusammen mit dem Kit-Objektiv erworben und war zufrieden – für den Moment. Sie passte in die Jackentasche und lieferte sehr gut Bilder, was will man also mehr? Naja, so ziemlich jeder der anfängt zu fotografieren denn früher oder später „benötigt“ man lichtstärkere Objektive, bessere Makrofähigkeiten, mehr Zoom…. aber die NEX-5N war sehr gut für den Anfang.
Ich blieb dem NEX-System eine ganze Weile treu und hatte neue Modelle sowie diverse Objektive gekauft. Zusätzlich war ich noch auf der Suche nach einer kompakten „immer-dabei“ Kamera für die Hosentasche, daher hatte ich auch eine Kompaktkameras. Hier ein paar Kameras und Objektive, die ich in den letzten Jahren ausprobiert habe.Das Vollformat Experiment
Nach diversen Kameras mit APS-C Sensor dachte ich wie sicher viele andere, dass eine Kamera mit Vollformat-Sensor meine Bilder weiter verbessern würde und mit dem Erscheinen der Sony A7 war ich natürlich sofort „heiß“ auf die neue Kamera – um kurz danach zu Kameras mit deutlich kleineren Micro Four Thirds Sensor zu wechseln, aber dazu später ;). Ich hatte die Sony A7 und das Zeiss 55mm F1.8 FE Objektiv gekauft und dachte, ich hätte nun alles was ich brauche in Sachen Qualität – aber ich hatte mich getäuscht. Versteht mich nicht falsch, die kamera ist sehr gut und das Objektiv exzellent aber es war nicht das richtige Equipment für mich. Der fehlende Bildstabilisator und die sehr geringe Tiefenschärfe bei Offenblende erforderten sehr exaktes „Arbeiten“ – denn so fühlte es sich inzwischen an. Ich hatte deutlich mehr fehlfokussierte oder verwackelte Bilder als mit meiner APS-C Ausrüstung. Ich hatte nun eher ein „Stativ-Ausrüstung“ und ich musste feststellen, dass ich mich von meinem ursprünglichen Ziel, möglichst viele Bilder aus der Hand zu machen und kein Stativ zu nutzen, entfernt hatte. Trotzdem sind sehr viele Leute glücklich mit der Kamera und dem Objektiv, es war einfach nur nicht das Richtige für mich. Mit dem Erscheinen der Sony A7 II wurde nun zumindest der Nachteil des fehlenden Stabilisators ausgeglichen aber ich werde die Kamera trotzdem (noch nicht) kaufen ;).
Wechsel zu Olympus (und anschließend zusätzlich zu Fuji)
Auf dem folgenden Bild sieht man meine Ausrüstung Anfang 2015. Drei Kameras (eine O-MD E-M1 und zwei PEN E-P5) mit Objektiven und dazu noch zwei weitere Objektive passen in die abgebildete ONA Bowery Tasche. Ich bin also in der Regel mit drei Kameras und 5 Objektiven unterwegs und alles passt in die Tasche – probiert das mal mit einer DSLR-Ausrüstung. Meine Lieblingsobjektiv ist das M.Zuiko 75mm. Es ist unglaublich scharf schon bei Offenblende und perfekt für schöne Portraits (und natürlich für Katzenbilder, he he). aber alle Olympus M.Zuiko Festbrennweiten sind sehr gut und absolut empfehlenswert.
Inzwischen (Ende 2015) hab ich weiter experimentiert und mich von einigen Objektiven und Kameras wieder getrennt, da die vielen Optionen die Kreativität eher eingeschränkt als gefördert haben. Dazu hab ich mir eine Fuji X-T10 gekauft. Da ich sehr wechselhaft bin was meine Ausrüstung angeht habe ich Ende 2015 doch wieder eine Vollformatkamera mit der Sony A7R II gekauft und die Micro Four Thirds Ausrüstung ist inzwischen Geschichte. Ich hoffe, 2016 wird „ruhiger“ was das Wechseln meiner Ausrüstung angeht, ich sollte nun zufrieden sein :). UPDATE 2017: War ich nicht ;). Fuji und Sony wurden verkauft, dafür die Leica Q sowie etwas Micro Four Thirds Equipment (wieder) angeschafft.
Aktuelle Ausrüstung
Die Leica Edition der ONA Bowery Ledertasche ist bei mir nahezu täglich im Einsatz. Die Tasche ist gerade groß genug um meine Leica Q sowie die Olympus OM-D E-M10 Mark 2 mit zwei Objektiven aufzunehmen. Sie sieht nicht wirklich nach Kameratasche aus und ist gleichzeitig ein schönes Modeaccessoire ;).
Das M.Zuiko 8mm F1.8 Fisheye PRO ist mit ca. 900 Euro (Stand Juli 2015) wahrlich kein günstiges Fisheye Objektiv, aber dank der hohen Lichtstärke und der sehr kurzen Naheinstellgrenze von 2,5cm ab der Frontlinse bei einem sehr guten Bokeh kann man damit tolle Ergebnisse erzielen. Einen Test zum Objektiv könnte ihr hier ebenfalls lesen.
Das Panasonic Leica 25 mm F1.4 besitzt ein sehr cremiges Bokeh und ist bereits bei Offenblende sehr scharf. Man bekommt mit diesem Objektiv einen wirklich besonderen Look auf den Bildern, der schwer zu erklären ist. Neben dem M.Zuiko 75mm sicher eins meiner am meisten genutzten Objektive.
Was soll man sagen – das Nocticron ist sicher eines der besten wenn nicht das beste Objektiv für Micro Four Thirds. Es hat bei mir das M.Zuiko 75mm ersetzt, da die Brennweite etwas flexibler einsetzbar ist und wurde gerade erst angeschafft, da wird sicher noch ein Testbericht mit vielen Bildern folgen ;).
Dieses Objektiv gehört zum besten was ich je an eine Kamera geschraubt habe. Es ist bei Offenblende äußerst scharf, der Autofokus ist schnell und das Bokeh ist großartig. Dies ist das Objektiv wenn Geld keine Rolle spielt, es ist jeden Cent wert und meine erste Ahl für schöne Kopfportraits und wenn man etwas Distanz zum Subjekt benötigt bzw. möchte. Klar, das Objektiv ist etwas größer als die anderen Festbrennweiten von Olympus aber hier gibt es keine Kompromisse, es wurde gebaut um die besten Resultate zu liefern. Den Test des Objektivs gibt es ebenfalls bei mir zu lesen.
Die Leica Q habe ich mir Anfang 2017 angeschafft und inzwischen mache ich knapp 80% meiner Bilder mit ihr. Auch wenn sie neu ein fest verbautes Objektiv hat ist sie sehr flexible einsetzbar und die Bildqualität ist exzellent. Schaut Euch mal meinen Erfahrungsbericht mit der Q in Kyushu an.
Das war’s – Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick in meine Ausrüstung liefern und solltet Ihr Interesse an dem einen oder anderen Ausrüstungsgegenstand haben, würde ich mich freuen, wenn ihr für den Kauf einen meiner Affiliate-Links benutzt. Es kostet Euch nichts und hilft mir die Kosten für diese Seite ein wenig zu senken, danke!
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Tolle Kamera. Ich will mir auch gerne ne Systemkamera zulegen um meine doch sehr schwere 7D nicht mehr mit auf Reisen nehmen zu müssen.
Ja die Olympus Kameras mit den kleinen Objektiven hat man deutlich öfter in der Tasche dabei – und qualitativ werden die Bilder nicht schlechter. Worauf wartest Du ;)?