Zu einem solchen Ort kommt man vielleicht nur einmal im Leben also nehmt eine ordentliche Fotoausrüstung mit ;). Auf diesem Trip hatte ich die Weitwinkelaufnahmen mit der Sony A6000 und dem SEL1018 Objektiv gemacht, ansonsten war primär die Olympus O-MD E-M1 mit den Objektiven M.Zuiko 17mm und M.Zuiko 75mm im Einsatz. Eine sehr empfehlenswerte Kombination, die ich so auch wieder mitnehmen würde – auch wenn das SEL1018 inzwischen dem M.Zuiko 9-18 weichen musste, da es etwas kleiner und handlicher ist.
Falls Ihr es nicht selbst schafft Koyasan zu besuchen bzw. keinen guten Bilder dort gemacht habt und Ihr Erinnerungen haben wollt sind meine Bilder auch alle käuflich zu erwerben (einfach draufklicken).
Hintergrund und Anreise
Koyasan befindet sich in der Präfektur Wakayama in ca. 800 Meter Höhe auf einem Berg – dementsprechend erfolgt der Aufstieg auch in Teilen über eine Seilbahn mit der man einen tollen Ausblick genießen kann. Der Ort wurde 819 von einem Mönch namens Kukai gegründet (später mit dem Ehrentitel Kōbō Daishi versehen) und ist heute eine wichtige Pilgerstätte für Anhänger des Shingon-Buddhismus. Aber auch als Tourist ist man hier willkommen, denn die vielen Tempel stehen auch „Nicht-Gläubigen“ für Übernachtungen offen und die oftmals sehr luxuriös eingerichteten Tempel werden dadurch auch finanziert.
Übernachtung
Ich hatte seinerzeit im Fudo-In Tempel mit meiner Freundin übernachtet – eine tolle Unterkunft! Man kann online bequem über Japanican eine Tempelübernachtung buchen. Das Ganze ist kein ganz günstiger Spaß aber das Erlebnis ist es wert. Die Mönche waren unglaublich hilfbereit und freundlich. Es wurde sogar in sehr gutem englisch erklärt, was man kurz zuvor bei der Morgengebetszeremonie beobachtet hat (ja, man konnte teilnehmen!). Das traditionelle Zimmer war sehr groß und die Mönche haben auch das Bett gemacht bzw. weggeräumt während man das hervorragende Essen genießen durfte. Das komplett vegane Essen ist ein echter Genuss, unbedingt probieren!
Okunoin Friedhof
Neben den Tempeln ist der Okunoin Friedhof die Hauptattraktion des Ortes. Leider musste ich schon um 21 Uhr wieder im Tempel sein weil danach kein Ausgang mehr gewährt wurde, so konnte ich nicht viele Nachtaufnahmen machen. Die Stimmung dort ist wirklich ganz besonders. Aber auch am Tag gib es dort viel zu sehen:
Tempel
Wenn man sich am Okunoin satt gesehen hat kann man den Rest des Ortes erkunden. Hier gibt es dann noch einige schöne Tempel und Grünanlagen zu sehen, die die Reise nach Koyasan gut abrunden. Insgesamt haben wir dort nur einen Abend und einen Tag bis zum Nachmittag verbracht. Das der Ort recht klein ist reicht das sicher für das Wesentliche aber man kann sich auch gut zwei Tage nehmen um alles in Ruhe zu genießen.
Ich hoffe, Ihr konnten einen kleinen Einblick gewinnen warum Koyasan mich so fasziniert hat. Lest auch meinen Bericht über Kyoto und wenn Ihr mehr über meine Kameraausrüstung erfahren möchtet findet Ihr die Infos auch auf dieser Webseite.
Welche Orte haben Euch in Japan am meisten interessiert bzw. was wollt Ihr dort unbedingt sehen?
Danke fürs Mitnehmen!!! Japan war schon immer mein Traum (der sich leider nie erfüllt hat). Du hast eine Seite von Japan gezeigt, die man sonst so nicht zu sehen bekommt! Wunderschöen Bilder hast du mitgebracht – danke!
Vielen Dank, Rena :). Der Traum kann sich ja noch erfüllen, ist auf jeden Fall eine Reise wert! Ich will auf jeden Fall wieder hin…
Hey Pierre,
großartige Bilder von einem tollen Ort. Ich war auch gerade zwei Wochen in Japan und bin genauso wie du mit meiner Kamera über den Friedhof in Koyasan gestreift (http://cicoberlin.com/2016/04/04/koya-san-japan/). Auch Takayama und natürlich Tokio haben mir extrem gut gefallen. Japan ist auf jeden Fall auf meiner „Eines-Tages-wieder“-Liste gelandet.
Grüße
Nicole von CicoBerlin
Hi Nicole,
danke für den Kommentar und das Lob. Dein Bericht und die Bilder gefallen mir auch sehr gut! Da hatten wir einen ähnlich tollen Aufenthalt. Ich empfehle auch jedem,der mich bei einer Japan-Reise nach Tipps fragt, die Reise nach Koyasan anzutreten.
Nach Japan werde ich sicher noch oft reisen, ein fantastisches Land. Okinawa im letzten November war großartig. In Takayama war ich noch nicht, das schaue ich mir gleich mal an, danke :).
Viele Grüße
Pierre