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Koyasan Okunoin
DIE zweiwöchige Reise nach Japan war sicher mein Highlight 2014. Die Reise hatte mich von Tokio über Kyoto und Nara schließlich nach Koyasan geführt – in den entsprechenden Bildergalerien könnt Ihr Euch ein Bild über die Städte machen. Warum Kyoto eine Reise wert ist habe ich hier schon dargestellt und Koyasan ist sicher nicht weniger spektakulär, wenn auch deutlich kleiner.

Zu einem solchen Ort kommt man vielleicht nur einmal im Leben also nehmt eine ordentliche Fotoausrüstung mit ;). Auf diesem Trip hatte ich die Weitwinkelaufnahmen mit der Sony A6000 und dem SEL1018 Objektiv gemacht, ansonsten war primär die Olympus O-MD E-M1 mit den Objektiven M.Zuiko 17mm und M.Zuiko 75mm im Einsatz. Eine sehr empfehlenswerte Kombination, die ich so auch wieder mitnehmen würde – auch wenn das SEL1018 inzwischen dem M.Zuiko 9-18 weichen musste, da es etwas kleiner und handlicher ist.

Falls Ihr es nicht selbst schafft Koyasan zu besuchen bzw. keinen guten Bilder dort gemacht habt und Ihr Erinnerungen haben wollt sind meine Bilder auch alle käuflich zu erwerben (einfach draufklicken).

Hintergrund und Anreise

Koyasan befindet sich in der Präfektur Wakayama in ca. 800 Meter Höhe auf einem Berg – dementsprechend erfolgt der Aufstieg auch in Teilen über eine Seilbahn mit der man einen tollen Ausblick genießen kann. Der Ort wurde 819 von einem Mönch namens Kukai gegründet (später mit dem Ehrentitel Kōbō Daishi versehen) und ist heute eine wichtige Pilgerstätte für Anhänger des Shingon-Buddhismus. Aber auch als Tourist ist man hier willkommen, denn die vielen Tempel stehen auch „Nicht-Gläubigen“ für Übernachtungen offen und die oftmals sehr luxuriös eingerichteten Tempel werden dadurch auch finanziert.

 Ausblick aus der Seilbahn

Ausblick aus der Seilbahn

 Spektakuläre  Landschaft auf dem Weg nach oben

Spektakuläre Landschaft auf dem Weg nach oben

Übernachtung

Ich hatte seinerzeit im Fudo-In Tempel mit meiner Freundin übernachtet – eine tolle Unterkunft! Man kann online bequem über Japanican eine Tempelübernachtung buchen. Das Ganze ist kein ganz günstiger Spaß aber das Erlebnis ist es wert. Die Mönche waren unglaublich hilfbereit und freundlich. Es wurde sogar in sehr gutem englisch erklärt, was man kurz zuvor bei der Morgengebetszeremonie beobachtet hat (ja, man konnte teilnehmen!). Das traditionelle Zimmer war sehr groß und die Mönche haben auch das Bett gemacht bzw. weggeräumt während man das hervorragende Essen genießen durfte. Das komplett vegane Essen ist ein echter Genuss, unbedingt probieren!

 Fudo In Eingang

Fudo In Eingang

 Fudi In Zimmer

Fudo In Zimmer

 Fudi In Zimmer

Fudo In Zimmer

 Fudo In

Fudo In

 Fudo In Zimmer

Fudo In Zimmer

 Fudo In Zimmer

Fudo In Zimmer

 Fudo In Abendessen

Fudo In Abendessen

Okunoin Friedhof

Neben den Tempeln ist der Okunoin Friedhof die Hauptattraktion des Ortes. Leider musste ich schon um 21 Uhr wieder im Tempel sein weil danach kein Ausgang mehr gewährt wurde, so konnte ich nicht viele Nachtaufnahmen machen. Die Stimmung dort ist wirklich ganz besonders. Aber auch am Tag gib es dort viel zu sehen:

Tempel

Wenn man sich am Okunoin satt gesehen hat kann man den Rest des Ortes erkunden. Hier gibt es dann noch einige schöne Tempel und Grünanlagen zu sehen, die die Reise nach Koyasan gut abrunden. Insgesamt haben wir dort nur einen Abend und einen Tag bis zum Nachmittag verbracht. Das der Ort recht klein ist reicht das sicher für das Wesentliche aber man kann sich auch gut zwei Tage nehmen um alles in Ruhe zu genießen.

Ich hoffe, Ihr konnten einen kleinen Einblick gewinnen warum Koyasan mich so fasziniert hat. Lest auch meinen Bericht über Kyoto und wenn Ihr mehr über meine Kameraausrüstung erfahren möchtet findet Ihr die Infos auch auf dieser Webseite.

Welche Orte haben Euch in Japan am meisten interessiert bzw. was wollt Ihr dort unbedingt sehen?

                                 

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Pierre Aden

Ich bin ein Hobby-Fotograf der aktuell in Frankfurt wohnt. Wenn ich nicht gerade verreise oder fotografiere spiele ich gern Tischtennis / Squash oder schaue TV Serien. Ich arbeite in einer Deutschen Bank im Bereich Anti-Money-Laundering.

4 CommentsLeave a comment

  • Danke fürs Mitnehmen!!! Japan war schon immer mein Traum (der sich leider nie erfüllt hat). Du hast eine Seite von Japan gezeigt, die man sonst so nicht zu sehen bekommt! Wunderschöen Bilder hast du mitgebracht – danke!

  • Hey Pierre,
    großartige Bilder von einem tollen Ort. Ich war auch gerade zwei Wochen in Japan und bin genauso wie du mit meiner Kamera über den Friedhof in Koyasan gestreift (http://cicoberlin.com/2016/04/04/koya-san-japan/). Auch Takayama und natürlich Tokio haben mir extrem gut gefallen. Japan ist auf jeden Fall auf meiner „Eines-Tages-wieder“-Liste gelandet.
    Grüße
    Nicole von CicoBerlin

    • Hi Nicole,

      danke für den Kommentar und das Lob. Dein Bericht und die Bilder gefallen mir auch sehr gut! Da hatten wir einen ähnlich tollen Aufenthalt. Ich empfehle auch jedem,der mich bei einer Japan-Reise nach Tipps fragt, die Reise nach Koyasan anzutreten.

      Nach Japan werde ich sicher noch oft reisen, ein fantastisches Land. Okinawa im letzten November war großartig. In Takayama war ich noch nicht, das schaue ich mir gleich mal an, danke :).

      Viele Grüße

      Pierre

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